Digitale Kundenerlebnisse optimieren: Tipps und Vorteile einer ansprechenden User Experience im B2B

Digitale Kundenerlebnisse optimieren: Tipps und Vorteile einer ansprechenden User Experience im B2B

Die geforderte User Experience hat sich in den letzten Jahren auch im B2B Bereich stark verändert. Kundenbindung zwischen B2B Kund*innen und den Unternehmen besteht kaum noch, stattdessen sind Kund*innen loyal gegenüber Markenerfahrungen. Aus diesem Grund sind starke digitale Kundenerlebnisse nun wichtiger denn je. Im folgenden Text sprechen wir über die Vorteile einer ansprechenden User Experience im B2B und geben Tipps zur Umsetzung. Denn wir sind überzeugt davon, dass Kund*innen durch passende Erlebnisse eine Bindung aufbauen können. So wird gewährleistet, dass die eigene Marke Top of Mind für Bestandskund*innen bleibt.

Die Vorteile eines starken Kundenerlebnisses

Eine starke User Experience hat vor allem wirtschaftlich viele Vorteile. Um ein Unternehmen langfristig am Leben zu erhalten, müssen die Kund*innen als ein Teil des Unternehmens gesehen werden. Durch reine Loyalität zu einem Unternehmen funktioniert das aber in der schnelllebigen, digitalisierten Gesellschaft nicht mehr. Daher müssen Unternehmen sich stetig optimieren und ein Kundenerlebnis liefern, das B2B Kund*innen durch ihre Stärke an das Unternehmen bindet.

Studien haben ergeben, dass für  30 % der Nutzer*innen eine schlechte User Experience auf einer Webseite Grund wäre diese nicht mehr zu besuchen. Diese hohe Zahl zeigt, dass die Nutzererfahrung einen entscheidenden Einfluss darauf hat, ob Kund*innen zu einem Unternehmen zurückkehren oder sich in den Weiten des Internets binnen Sekunden eine Alternative suchen.

Die Webseite ist oft der erste und letzte Eindruck, den Kund*innen von einem Unternehmen bekommen. Gerade weil Alternativen immer in Klickweite sind, muss dieser einfach stimmen. Apropos Klickweite: Durch die digitale Welt ist die Konkurrenz für die Kund*innen immer erreichbar. Firmen müssen sich stark mit ihrem Online Auftritt auseinandersetzen, um diesen digitalen Konkurrenzkampf zu bewältigen.

Veränderungen sind extrem schnell möglich – ist das nicht etwas, was uns die Corona Pandemie verdeutlicht hat? In diesen Krisenzeiten konnten wir alle ziemlich schnell reagieren und unsere digitalen Infrastrukturen enorm verbessern, aber braucht es dafür wirklich eine Krise? Sollte Veränderung nicht viel mehr ein stetiger Prozess sein, der jeden Tag aufs Neue angepasst und optimiert wird? Und dadurch, dass jetzt so gut wie alle Unternehmen digital werden mussten, ist auch die Konkurrenz und deren Präsenz im Internet extrem stark angestiegen.

Wie können Sie diesen Konkurrenzkampf effektiv gewinnen? Für uns geht das nicht ohne sich mit seiner Zielgruppe auseinanderzusetzen. Eine Marktanalyse und die genaue Untersuchung der Zielgruppe gewährleisten, dass Sie den potentiellen Kund*innen genau das geben können, was diese sich von ihrer User Experience wünschen. Digitale Kundenerlebnisse sind kein Zusatz mehr für Unternehmen, sie sind eines der wichtigsten Argumente.

Ein sehr großer Vorteil eines herausstechenden digitalen Kundenerlebnisses ist, dass es langfristig zu einem höheren Umsatz führen kann. Wer sich beim UX Design auf die Bedürfnisse der Kund*innen fokussiert, erhöht somit die Kaufwahrscheinlichkeit. Immerhin sind bei einem guten UX Design alle relevanten Informationen so platziert, dass B2B Kund*innen sie sofort finden und auch nicht lange nach dem Angebot suchen müssen. So kann Markenkompetenz gezeigt werden, was zu einem wirtschaftlichen Erfolg führt und sich somit darin widerspiegelt.

Zu guter Letzt, wird natürlich auch die Kunden – und Nutzerzufriedenheit mit einem starken digitalen Kundenerlebnis verbessert. Zufriedene Kund*innen kommen zurück, was die Kundenloyalität steigert. Kaufabbrüche werden geringer, weil Schwachstellen stetig optimiert werden, da sie durch ein gutes UX Design offensichtlicher werden.

Letztendlich kann ein gutes UX Design die Markenwahrnehmung positiv verbessern!

Fragen, die Sie an das eigene UX Design stellen sollten.

Wenn das UX Design verbessert oder auch erstellt werden soll, dann ergibt es Sinn, sich mit folgenden Fragen eingehend zu beschäftigen und die Antworten als Maßstab für die Erstellung zu verwenden.

  • 1.Welche Informationen sind wirklich relevant für meine Kund*innen?

  • 2. Wie erstelle ich ein attraktives Design, das nicht ablenkt und Kund*innen direkt anspricht?

  • 3. Inwiefern kann ich das UX Design auf meine Kund*innen personalisieren?

  • 4. Wie kann ich das Design möglichst intuitiv und einfach halten, ohne dabei langweilig zu wirken?

  • 5. Wie kann ich mich von anderen UX Designs aus meiner Nische abheben?

  • 6. Worauf kommt es bei meinem Produkt / meiner Dienstleistung wirklich an und wie kann ich das mit meinem UX Design hervorheben?

Viele Nutzer*innen wünschen sich eine Webseite, die übersichtlich ist, Informationen leicht und einfach veranschaulicht und die vor allem intuitiv funktioniert.

Tipps: So kann die digitale Performance gegenüber der Konkurrenz verbessert werden

Wie können Sie jetzt konkret für eine nutzerfreundliche Kundenerfahrung im B2B auf der digitalen Ebene sorgen? Mit diesen Tipps klappt es garantiert!

1. Erhöhen Sie die Performance Ihrer Website

Es gibt ein paar Dinge, die eine wichtige Rolle spielen, wenn es um die Performance einer Webseite geht. Die Informationsdichte im Internet wird immer höher, sodass Kund*innen bei jedem Besuch einer Webseite klare Absichten haben. Eine einfache Websiteinfrastruktur und übersichtliche Seitennavigation helfen User*innen direkt alle für sie relevanten Informationen herausfiltern zu können.

Wussten Sie, dass die B2B Branche die höchste Absprungrate und die geringsten Seitenaufrufe hat, wenn man diese mit anderen Business Modellen vergleicht? Das heißt, dass es noch einmal herausfordernder ist, potentielle Kund*innen auf sich aufmerksam zu machen. Daher muss auch die Ladezeit der Seite reibungslos und schnell sein, damit Sie den Kund*innen nicht direkt verlieren.

Eine starke On-Site Experience wird auch von Google geschätzt und somit als nutzerfreundlich eingestuft. Dieses Ranking ist wichtig für die Sichtbarkeit einer Webseite. Übrigens geht es hier nicht nur um Webseiten, die zu lange laden, schon eine 2-sekündige Verzögerung verdoppelt laut der Studie die Absprungrate!

Die On-Site Performance sollte also am besten wöchentlich analysiert werden, um Probleme direkt beheben zu können und den Prozess stetig zu optimieren. Das wird letztendlich die Conversion Rate verbessern.

Kund*innen sollte immer eine reibungslose und fehlerfreie Customer Experience ermöglicht werden. Dazu gehören auch Kontaktformulare, die zu lang sind, Rabattcodes, die falsch sind und Call to Actions, die verwirren, statt zu motivieren und zu animieren.

2. Erstellen Sie Content, der Aufmerksamkeit erregt.

Eine Studie ergab 2020, dass 35 Prozent des gesamten B2B Contents innerhalb aller Industrien nie gesehen wurden, wobei die Zahl auf mobilen Endgeräten wohl noch höher liegen soll. Es ist also wichtig, Content nicht ins Leere zu produzieren, sondern stattdessen den richtigen Content zu veröffentlichen. Also nur den, der für die Zielgruppe relevant ist und von dieser leicht gefunden werden kann. Sie sollten sich also bei der Erstellung von Content immer fragen, welche Ziele damit erreicht werden sollen und welchen Mehrwert der Content dem Kunden letztendlich bieten kann. Das wird dann wiederum die Sichtbarkeit des Contents steigern, den maximalen Erfolg erzielen und die Zielgruppe erreichen.

3. Nutzererlebnisse müssen geräteübergreifend funktionieren.

Die Anforderungen von Kund*innen sind durch die Pandemie nur gestiegen, und ein digitales Kundenerlebnis, das von jedem Endgerät aus funktioniert, ist von der Erwartungshaltung her mittlerweile selbstverständlich geworden. Die Zukunft ist dabei mobil, das heißt, dass die Webseite auch auf Handys und anderen mobilen Endgeräten einwandfrei funktionieren muss. Wenn eine Webseite am Handy nicht korrekt dargestellt wird, dann kann das im schlimmsten Fall die Konvertierung dieser Kund*innen komplett verhindern. Was die mobile Ansicht angeht, ist es immer besser alles zu kürzen. Vom Kontaktformular bis hin zur Textlänge, um die Aufmerksamkeit der Kund*innen nicht auf dem letzten Meter zu verlieren.

Die Relevanz des digitalen Kundenerlebnisses im B2B Bereich

Der erste Schritt ist nun geschafft, da verdeutlicht wurde, wieso eine ansprechende User Experience relevant ist. Es sollte Wert auf relevanten Content gelegt werden, der übersichtlich vermarktet wird. Die Webseite muss intuitiv funktionieren und auf mobilen Endgeräten sinnvoll angezeigt werden.

Wir von Lemundo helfen B2B Unternehmen dabei, diese nutzerfreundlichen digitalen Erlebnisse zu kreieren. Und zwar von Anfang an: Wir helfen dabei, zu verstehen, was die Zielgruppe unserer Kund*innen braucht, was die Buyer Persona eigentlich ist, bis hin zu einer ganzheitlich entwickelten E-Commerce und Online-Marketing-Strategie, die Kund*innen langfristig an Ihr Unternehmen binden werden. Probieren Sie unser Angebot aus und verbessern Sie Ihre Conversion Rate, um in der digitalen Konkurrenz nicht unterzugehen.

Veröffentlicht am: 5. Juli 2022Kategorien: B2B MarketingTags: , , ,

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Philip Günther

Philip Günther

Geschäftsführer

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Über den Autor / die Autorin: Frederica Tsirakidou

Frederica ist seit 2021 Junior Content Creator bei Lemundo. In Tübingen konnte sie Lehramt und Medienwissenschaft studieren bevor es sie nach Portsmouth, England verschlug, wo sie erste praktische E-Commerce Erfahrung sammeln konnte. Bei Lemundo schreibt Frederica Blogbeiträge und gestaltet die Social Media Kanäle. Neben der Arbeit schreibt sie gerne – manchmal sogar für die Bühne – oder spielt Klavier. An den Wochenende findet man sie im Kino oder am Ausprobieren von neuen Rezepten. Frederica kommt aus Stuttgart und lebt in Hamburg.